Acanthochitona crinita Pennant, 1777: Unterschied zwischen den Versionen
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*'''Klasse''' Polyplacophora Gray, 1821 - Käferschnecken | *'''Klasse''' Polyplacophora Gray, 1821 - Käferschnecken, mnogoljušturaši | ||
*'''Unterklasse''' Neoloricata Bergenhayn, 1955 | *'''Unterklasse''' Neoloricata Bergenhayn, 1955 | ||
*'''Ordnung''' Chitonida Thiele, 1909 | *'''Ordnung''' Chitonida Thiele, 1909 |
Version vom 29. Juni 2019, 11:40 Uhr
Systematik
- Stamm Mollusca Cuvier, 1797 - Weichtiere
- Unterstamm Aculifera Hatschek, 1891 - Stachelweichtiere
- Klasse Polyplacophora Gray, 1821 - Käferschnecken, mnogoljušturaši
- Unterklasse Neoloricata Bergenhayn, 1955
- Ordnung Chitonida Thiele, 1909
- Unterordnung Acanthochitonina Bergenhayn, 1930
- Überfamilie Cryptoplacoidea H. & A. Adams, 1858
- Familie Acanthochitonidae Pilsbry, 1893 - Käferschnecken
- Gattung Acanthochitona Gray, 1821
Trivialnamen
- Deutsch: Stachelige Käferschnecke
- Kroatisch: xxx
- Englisch: bristly mail snail
- Französisch: petit chiton épineux
- Italienisch: xxx
- Slowenisch: xxx
- Spanisch: quitón espinoso
- Tschechisch xxx
- Ungarisch: xxx
Wissenschaftlicher Name
Acanthochiton crinita Pennant, 1777
Namensherkunft
Chiton stammt aus dem Griechischen und war die Bezeichnung für ein Unterkleid.
Basionym
- Chiton crinitus Pennant, 1777
Synonyme
- Acanthochaetes vulgaris Leach, 1852
- Acanthochitona gracilis Jeffreys, 1859
- Acanthochites carinatus Risso, 1826
- Chiton fascicularis var. minor Philippi, 1836
Schutzstatus
Acanthochiton crinita Pennant, 1777 ist in Kroatien nicht geschützt. Ich habe ihn allerdings nur sehr selten gefunden.
Morphologie und Größe
Morphologie
Acanthochiton ist eine Schnecke, bei der die Segmentierung wie sie bei den Arthropoden zu finden ist, noch deutlich erkennbar ist. So wird der Körper und die Mantelhöhle dieses Tieres durch 8 gegeneinander bewegliche Platten geschützt, die durch kleinere Zwischenplatten verbunden sind. Ihre Farbe ist sehr variabel, so habe ich in und um Zadar rötliche, graue aber auch gescheckte Tiere gefunden. Die Platten bestehen aus Aragonit.
Die einzelnen Platten sind von einem breiten Gürtel umgeben, der sehr weich und beweglich ist. Außerdem findet sich in der Höhe jeder Zwischenplatte ein kräftiges Büschel aus feinen Kalknadeln. Am Rand des Gürtels liegen die Sinneszellen, die ein Hell-Dunkel-Sehen ermöglichen.
Größe: bis 34 mm
Farbe: Von grau über braun bis rötlich
Kennzeichen der Art: Büschel aus durchsichtigen,feinen Kalkstacheln
Lebensweise, Ernährung
Die Käferschnecken sind herbivor und raspeln mit ihrer langen Radula Algen ab. Da ihre Radula sehr hart ist, können sie auch Kalkalgen zerkleinern.
Fortpflanzung, Entwicklung
Die Tiere sind getrenntgeschlechtlich. Die Eier bzw. Spermien werden vom Weibchen ins freie Wasser entlassen. Hier findet auch die Befruchtung statt.
Das folgende Larvenstadium ist frei schwimmend und entwickelt sich dann zum bodenlebenden Imago.
Ökologie
Mir ist aufgefallen, dass es immer ein Jahr mit einem sehr großen Vorkommen gibt, dann wieder Jahre, in denen ich sie fast nie sehe.
Lebensraum
Diese Käferschnecke bewohnt ausschließlich Felsen und Steine von 2 Metern bis 40 Metern Tiefe.
Geografische Verbreitung und Vorkommen
- Mittelmeer, Atlantik
- Kroatien- Vir
- Erstnachweis im Pliozän.
Nutzung
Es ist keine Nutzung bekannt.
Links und Quellen
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj
- Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]