Diodora gibberula Lamarck, 1822

Aus Kroatiens Fauna und Flora
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Vir 06/2013

Diodora gibberula Lamarck, 1822 - Schlüsselloch-Schnecke

Ein kleiner Napf mit einem Loch oben – so sitzt diese Schnecke inmitten von Algen auf ihrem ganz persönlichen Stein. Ihr größter Feind sind Seesterne, die es schaffen, diese Schnecke von ihrer Unterlage zu ziehen.

humped keyhole limpet

Systematik

  • Stamm Mollusca Cuvier, 1797
  • Klasse Gastropoda Cuvier, 1797 - Schnecken
  • Unterklasse Orthogastropoda Ponder & Lindberg, 1996
  • Überordnung Vetigastropoda Fleming, 1822
  • Überfamilie Fissurelloidea Flemming, 1822
  • Familie Fissurellidae Flemming, 1822 - Schlüssellochschnecken
  • Unterfamilie Diodorinae Odhner, 1932
  • Gattung Diodora Gray, 1821



Trivialnamen

  • Deutsch: Schlüsselloch-Schnecke
  • Kroatisch: xxx
  • Englisch: humped keyhole limpet
  • Französisch: fissurelle
  • Italienisch: xxx
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: xxx
  • Tschechisch xxx
  • Ungarisch: xxx


Wissenschaftlicher Name

Diodora gibberula Lamarck, 1822


Namensherkunft

  • Lateinisch gibberosus = bucklig


Schutzstatzs

Diodora gibberula Lamarck, 1822 ist in Kroatien weder gefährdet noch geschützt.

Basionym

  • Fissurella gibberula Lamarck, 1822


Synonyme

  • Fissurella gibba Philippi, 1836
  • Fissurella gibberula var. elongata Pallary, 1900
  • Fissurella gibba Philippi, 1836
  • Fissurella minuta Lamarck, 1822


Morphologie und Größe

  • Das kleine Gehäuse ist napfförmig gewölbt. Im Umriss ist es oval, wobei der rückwärtige Teil ausgezogen ist.
  • An der hinten liegenden Spitze besitzt es ein Loch für den Sipho.
  • Der Mantel ist etwas über den Gehäuserand umgeschlagen, kann bei Gefahr über die gesamteSchale gestreckt werden. Damit kann sie recht erfolgreich Angriffe von Seesternen abwehren
  • Die Oberfläche ist rauh und trägt ein rasterartiges Muster.
  • Diese Schnecke ist sekundär bilateral.
  • Größe: Bis 18 mm
  • Farbe: Die Farbe ist weiß bis cremeweiß. Oft ist die Spitze um die Siphoöffnung braun oder schwarz.


Lebensweise, Ernährung

Diese Schnecke ernährt sich hauptsächlich von Fadenalge. Aber auch andere Algen gehören auf ihren Speiseplan.


Fortpflanzung, Entwicklung

  • Die Befruchtung erfolgt im freien Wasser, die Trochophora Larven durchleben ein planktonisches Stadium. Sie entwickeln sich zur Veliger, die bereits ein kleines Gehäuse besitzt.
  • Im Jugendstadium hat auch Diodora ähnlich wie Fissurella einen Schlitz, der fast von der dorsalen Öffnung bis zur Basis reicht. Im Laufe der Entwicklung wird dieser geschlossen.


Ökologie

  • Sie ist eine Lieblingsspeise der Seesterne. Diese können, bedingt durch die enorme Zugkraft ihrer Füßchen, die Schnecke vom Felsen ziehen.


Lebensraum

  • Unter Steinen und an Felsen ab 3 Meter Tiefe.


Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Mittelmeer und Atlantik
  • Weitere Vorkommen: nn
  • Fundort: Kroatien – Premantura, Vir












Links und Literatur

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj


  • Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]