Amata marjana Stauder, 1913: Unterschied zwischen den Versionen

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''Die Raupe''
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''Der Schmetterling''
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''Kennzeichen der Art''
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Version vom 28. Januar 2016, 09:10 Uhr

Vir 05/2012


Jetzt wird es systematisch ein wenig konfus. Das Tier heißt zwar Widderchen, gehört aber nicht in diese Gruppe – genauso wenig, wie eine Spitzmaus zu den Mäusen gehört. Den Namen hat es vom Aussehen des Falters, der einem Widderchen sehr ähnlich ist: schwarzblaue Flügel mit allerdings weißen Flecken. Und diese kleinen, raffinierten Tierchen haben sich etwas dabei gedacht: das echte Widderchen ist für Fressfeinde (Vögel) nämlich giftig - deshalb auch die roten Warnflecken. Und dieser Kerl profitiert davon und sagt mit seiner Zeichnung: Achtung, mich zu fressen ist mordsgefährlich, also lass es lieber sein. Diese Raffinesse hat auch einen seriösen Namen: Mimikry.

Now we have a little confusion in the systematics. This animal is called burnet moth but is not a member of this family - jast as little screws are real mice. It has got the name from its appearance, whis is similar to burnet moths: blackisch-blue wings with white spots. And those cunning animals thought something about it. For natural enemies as birds the real burnet moth is for no interest - it is toxic. And the little one benefits of this and says to all: attention, to eat me will be dangerous, so, let it be. And this finesse is called mimikry.



Systematik



Trivialnamen

  • Deutsch: Ähnliches Weißfleck-Widderchen
  • Kroatisch: xxx
  • Englisch: xxx
  • Französisch: xxx
  • Italienisch: xxx
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: xxx
  • Tschechisch xxx
  • Ungarisch: xxx


Wissenschaftlicher Name

Amata marjana Stauder, 1913


Nach schmetterling-raupe ist es Amata krügeri. Die Erstbestimmung erfolgte allerdings als Amata marjana.

In verschiedenen Quellen geistern noch andere Namen herum wie Amata krügeri marjana Stauder 1913



Namensherkunft

Amata war dir Mutter von Lavinia, die Aeneas heiratete.

Lateinisch amata = Geliebte


Basionym

  • Amata kruegeri Ragusa, 1904


Synonyme

  • Syntomis phegea marjana Stauder, 1913
  • Syntomis marjana macedonica Daniel, 1934


Schutzstatus

  • Amata marjana Stauder, 1913 ist in Kroatien nicht geschützt und auch nicht gefährdet.



Morphologie und Größe

Die Raupe

Raupe - Vir, 04/2010

Die recht kräftige Raupe trägt auf den Segmenten zahlreiche graue Haare.

Der Kopf ist rotbraun und glänzend.


Größe: bis 3 cm

Farbe: Grau





Der Schmetterling

Die Zeichnung weiße Punkte auf schwarzen Flügeln imitiert die für Vögel giftige Art Zygaena ephialtes nach - ein wunderbares Beispiel für Mimikry.

Der Körper ist schwarz mit 2 hellbraunen Binden.

Die Fühler sind schwarz mit weißen Enden.

Größe bis 40 mm



Kennzeichen der Art

Vir 05/2014


Das Tier heißt zwar Widderchen, gehört aber nicht in diese Gruppe – genauso wenig, wie eine Spitzmaus zu den Mäusen gehört. Den Namen hat es vom Aussehen des Falters, der einem Widderchen sehr ähnlich ist: schwarzblaue Flügel mit allerdings weißen Flecken. Und diese kleinen, raffinierten Tierchen haben sich etwas dabei gedacht: das echte Widderchen ist für Fressfeinde (Vögel) nämlich giftig - deshalb auch die roten Warnflecken. Und dieser Kerl profitiert davon und sagt mit seiner Zeichnung: Achtung, mich zu fressen ist mordsgefährlich, also lass es lieber sein. Diese Raffinesse hat auch einen seriösen Namen: Mimikry.





Lebensweise, Ernährung

Die Raupen ernähren sich von verschieden Pflanzen. Die Adulten trinken Nektar. Auf Vir habe ich sie meisten auf Plantago gefunden.


Fortpflanzung, Entwicklung

Im Mai sieht man auf fast jedem Halm ein Pärchen sitzen. Das ist auch die erste Generation, die fliegt.

Das Weibchen legt die Eier auf die Futterpflanzen wie Plantago oder Galium oder Gräsern. Die Raupen ernähren sich davon und überwintern auch.

Im Frühling verpuppen sich und im Mai schlüpfen wieder die ersten Falter.

2014 war ein besonderes Jahr: ich konnte 3 Generationen beobachten. Wobei in der ersten Generation unzählige Schmetterlinge unterwegs waren, in der zweiten schon weniger. Die dritte Generation schließlich bestand aus einzelnen Tieren.



Ökologie

Xxx


Lebensraum

Offene Karstwiesen, auch der Bura exponierte Flächen. Typisches Habitat besteht aus einer steinigen Fläche, die stark von der Sonne bestrahlt wird. Raupenflanzen sind u.a. Plantago maritimus, Galium, Euphorbia spinosa.

Die Adulten ernähren sich von Nektar - Cirsium.


Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Kroatien


  • Vorkommen: Kroatien


  • Fundort: Kroatien - Vir













Links und Literatur

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj