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Diese Orchidee ist kalk- und wärmeliebend. Sie wächst auf offenen Flächen, auf Vir aber auch in Gärten und am Straßenrand. | *Diese Orchidee ist kalk- und wärmeliebend. Sie wächst auf offenen Flächen, auf Vir aber auch in Gärten und am Straßenrand. | ||
Kennzeichnend für Vir ist das Vorkommen dieser Pflanze auf der geschützten, der Bura abgewandten Seite der Insel. | *Kennzeichnend für Vir ist das Vorkommen dieser Pflanze auf der geschützten, der Bura abgewandten Seite der Insel. | ||
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Aktuelle Version vom 22. Oktober 2022, 10:06 Uhr
Anacamptis pyramidalis (L.) Richard, 1817 - Pyramiden-Orchidee, piramidasti pilovec
Eine Insel voller Orchideen – noch gibt es sie. Nachdem die Ragwurzen verblüht sind, erscheinen jetzt die Blütenköpfe der Pyramidenorchideen und Zungenständel färben die Wiesen jetzt kräftig pink. Bis jetzt war diese Orchidee nicht besonders gefährdet, aber auch sie hat es geschafft, in der Kroatischen Roten Liste den Status NT zu erhalten.
Anacamptis pyramidalis (L.) Richard, 1817 - butterfly orchid, piramidasti pilovec
An island full of orchids – it still exist. After the ophrys have faded, now the flower heads of the butterfly orchida and tongue-orchida appear, coloring the meadows now intensive pink. So far, this orchid has not been particularly endangered, but now it has managed to get the status NT in the Croatian Red List.
Systematik
- Klasse Magnoliopsida Brongniart, 1843 - Bedecktsamer, kritosjemenjače
- Unterfamilie Orchidoideae Lindley. 1826
- Tribus Orchideae Vermeulen, 1977
- Subtribus Orchidinae Verneulen, 1977
- Gattung Anacamptis Richard, 1818 - Hundswurzen, vratiželja
Trivialnamen
- Deutsch: Pyramiden-Hundswurz
- Kroatisch: vratiželja, crvena vratiželja, piramidasti pilovec
- Englisch: pyramidal orchid
- Französisch: orchis pyramidal
- Italienisch: orchide
- Slowenisch: piramidasti pilovec
- Spanisch: orquídea piramidal
- Tschechisch xxx
- Ungarisch: xxx
Wissenschaftlicher Name
Anacamptis pyramidalis (L.) Richard, 1817
Namensherkunft
pyramidalis - pyramidenförmig, das bezieht sich auf die Form des Blütenstandes
Basionym
- Orchis pyramidalis Linné, 1753
Synonyme
- Aceras pyramidalis Reichenbach, 1833
- Anacamptis brachystachys (d'Urv.) Nyman, 1890
Schutzstatus
- Gefährdete Pflanze: Seit 2018 hat sie den Gefährdungsgrad NT. In Europa ist sie stark gefährdet.
- Geschützte Pflanze: Anacamptis pyramidalis (L.) Richard, 1817 ist in Kroatien seit dem 06.07.1972 streng geschützt.
Morphologie und Größe
Habitus
Anacamptis wächst in lockeren Gruppen. Je nach Habitat kann der Stängel unterschiedlich hoch sein. Und auch von den Blütenständen gibt es verschiedene Ausprägungen.
Höhe: bis 20 cm
Die Blüte
Auf Vir habe ich vier verschiedene Formen des Blütenstandes gefunden. Manche Autoren teilen deshalb die Art in mehrere Unterarten.
Der Blütenstand besteht aus zahlreichen Blüten, die nach und nach aufblühen. Dabei wird die Infloreszenz immer länger.
Blütezeit : April bis Mai in Kroatien, in Mitteleuropa Mai bis Juni.
Blütenfarbe: rosa
Die Frucht
- Anacamptis bildet zahlreiche Früchte.
- Es sind kurz gestielte Kapselfrüchte.
- Reifezeit: Juni
Blatt und Stängel
- Der Stängel ist glatt und schlank. Kleinere Blätter sind bis unter den Blütenstand vorhanden.
- Das Blatt ist parallelnervig. Die Blattrosette wird im Herbst aus einer Tochterknolle gebildet.
- Die Wurzel besteht aus einer Knolle, die im Herbst treibt. Im Frühjahr gelangt sie zur Blüte und vertrocknet. Sie hat aber bereits eine Tochterknolle gebildet, die im nächsten Jahr zur Blüte kommt.
Ökologie
- Sie sind wichtige Futterpflanzen für Schmetterlinge.
- Die Bestäubung erfolgt durch Vertreter der Familie Syrphidae Latreille, 1802 - Schwebfliegen, osolikih muha.
Lebensraum
- Diese Orchidee ist kalk- und wärmeliebend. Sie wächst auf offenen Flächen, auf Vir aber auch in Gärten und am Straßenrand.
- Kennzeichnend für Vir ist das Vorkommen dieser Pflanze auf der geschützten, der Bura abgewandten Seite der Insel.
- Anacamptis pyramidalis (L.) Richard, 1817 ist Charakterart von folgendem EUNIS-Habitat:
Geografische Verbreitung
- Herkunft Europa, Nordafrika
- Vorkommen Europa, Nordafrika
- Fundort Kroatien - Nin, Vir, Zadar, Privlaka, Sabunike
Nutzung
Früher wurden die Tochterknollen gesammelt, abgebrüht und getrocknet. Diese als Salep bezeichneten Wurzeln wurden gegen allerlei Krankheiten eingesetzt. Aber auch als Getränk ist Salep in vielen Ländern beliebt.
Salep wurde aus verschiedenen Knabenkräutern hergestellt.
Da alle Teile der Pflanze streng geschützt sind, darf Salep nicht mehr hergestellt werden.
Links und Quellen
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj
- Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]
- Kroatiens Fauna und Flora - Aktuelles
- Plavi muzej i plavi kafe