Aploneura lentisci Passerini, 1856

Aus Kroatiens Fauna und Flora
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Vir 06/2014



Systematik



Trivialnamen

  • Deutsch: Mastix-Galllaus
  • Kroatisch: xxx
  • Englisch: xxx
  • Französisch: xxx
  • Italienisch: xxx
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: galha de aroeira, pulgón del lentisco
  • Tschechisch xxx
  • Ungarisch: xxx


Wissenschaftlicher Name

Aploneura lentisci Passerini, 1856

Namensherkunft

Lateinisch lentisci = deutet auf ihren Wirt, den Mastixstrauch hin.



Schutzstatus

Aploneura lentisci Passerini, 1856 ist in Kroatien weder gefährdet noch geschützt.

Basionym

Aploneura lentisci Passerini, 1856


Synonyme

  • Aploneura eragrostidis Schouteden, 1906
  • Aploneura graminis Buckton, 1883
  • Aploneura longirostris Mola, 1907
  • Aploneura paglianoi Gaumont, 1930
  • Aploneura poae Buckton, 1883
  • Aploneura poae Del Guercio, 1917
  • Aploneura radicum Lichtenstein, 1879
  • Aploneura stramineus Del Guercio, 1917


Morphologie und Größe

Habitus

  • Kleine Laus, die sessile und geflügelte Stadien hat (Generationswechsel)
  • Die Galle ist die auffällige Struktur. Im Inneren sitzen die parthenogenetisch gezeugten Nymphen in einer wächsernen Masse.
  • Sie ist flach und ähnelt einer Schote.
  • Die junge Galle ist grün mit einem Anflug von Rot. Später wird sie leuchtend rot.
  • Größe:
♀ 1 mm
  • Farbe: grau



Lebensweise, Ernährung

Die Tiere saugen Pflanzensäfte aus ihren Nahrungspflanze:

  • Mastixstrauch
  • Wurzeln verschiedener Gräser
  • Aktivität: Ganzjährig


Fortpflanzung, Entwicklung

  • Aploneura hat einen obligaten Generations- und einen Wirtswechsel
  • Aus der Galle schlüpfen geflügelte Tiere, die sich an der Wurzel eines Grases, meistens dem einjährigen Rispengras niederlassen und dort vermehren – 1. Generation und 1. Wirt. Hier bilden sie ein dichtes Geflecht aus weißen, wächsernen Fasern.
  • Nach einer gewissen Zeit wandern Tiere wieder ab und lassen sich auf den Blattfiedern von Pistacia lentiscus Linné, 1753 - Mastixbaum, tršlja nieder. Dort dringen sie über die mittlere Rippe in das Blatt ein und vermehren sich asexuell – 2. Generation und 2. Wirt.
  • In der Galle entstehen wieder geflügelte Individuen, die diesen Wirt verlassen.
  • Dieser Zyklus dauert 2 Jahre.


Ökologie

  • Sie saugen Pflanzensäfte, schädigen ihre Wirte aber nicht sehr. Hier hat eine optimale Anpassung des Parasiten an seine Wirte im Laufe der Evolution stattgefunden.
  • Alophia combustella Herrich-Schäffer, 1852 (Familie Pyralidae Latreille, 1802 - Zünsler, plamenci) lebt auf oder in den Gallen die von dieser Laus induziert werden. Es ist nicht geklärt, wovon sich die Larven dieses Schmetterlings ernähren (Gewebe oder Laus).


Lebensraum

Überall dort, wo der Mastix-Strauch wächst. Interessant ist, dass diese Pflanzenlaus in kühleren Gegenden ausschließlich an Graswurzeln saugt.


Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Mediterran
  • Vorkommen: Europa
  • Fundort: Kroatien - Vir






Weiterführende Literatur und Quellen

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj