Cotesia zygaenarum Marshall, 1885

Aus Kroatiens Fauna und Flora
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Vir 05/2014


Cotesia zygaenarum Marshall, 1885 – Ein Parasitoid

Vor einiger Zeit habe ich euch ein Widderchen vorgestellt, einen kleinen Schmetterling, dessen Raupen sich von Blättern verschiedener Fabaceae ernähren. Sie enthalten ein Blausäure-Glykosid, das sie für viele Tiere ungenießbar macht. Wären da nicht kleine Schlupfwespen, deren Larven ein Gegengift bilden und damit immun sind.

Diese Larven bohren sich nach dem Schlüpfen in die Raupe hinein und verbringen dort ihre verschiedenen Wachstumsstadien. Sind sie reif für ihre Verpuppung, bohren sie sich wieder aus der noch lebenden Raupe heraus und spinnen sich in kleine, weiße Kokons ein. In denen verbringen sie ihre Puppenruhe.


Cotesia zygaenarum Marshall, 1885 – Body snatcher

Some time ago I presented a burnet, a small butterfly whose caterpillars feed on leaves of various Fabaceae. They contain a hydrocyanic glycoside, which makes them inedible for many animals. But there are small parasitic wasps whose larvae synthesize an antidote and are immune.

After hatching this larvae drill into the caterpillar where they spend their various stages of growth. Being ready for pupating they drill themselves out of the still living caterpillar and and weave a small white cocoon, where they spend their pupal.


Systematik


Trivialnamen

  • Deutsch: xxx
  • Kroatisch: xxx
  • Englisch: xxx
  • Französisch: xxx
  • Italienisch: xxx
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: xxx
  • Tschechisch xxx
  • Ungarisch: xxx


Wissenschaftlicher Name

Cotesia zygaenarum Marshall, 1885


Namensherkunft

Lateinisch zygaenarum = abgeleitet von Zygaena, Gattung Widderchen


Schutzstatus

Cotesia zygaenarum Marshall, 1885 ist in Kroatien weder gefährdet noch geschützt.

Basionym

Apanteles zygaenarum Marshall, 1885


Synonyme

Es sind keine Synonyme von Cotesia zygaenarum Marshall, 1885 bekannt.


Morphologie und Größe

Habitus Adultus

Aaa Bild folgt.jpg
  • Kleine Wespe mit dem typischen Körperbau
  • Der Kopf ist durch ein kleines Halsstielchen abgesetzt.
  • Die Antennen sind so lang wie der gesamte Körper.
  • Die durchsichtigen Flügel haben große Zellen von denen eine im oberen Bereich dunkel ist.
  • Größe: 2 mm
  • Farbe: Körper, Kopf und Antennen sind schwarz. Die Coxen sind ebenfalls schwarz, die restlichen Beinglieder sind rötlich-braun.


Habitus Larve und Puppe

Puppe, Vir 05/2014
  • Die kleinen Raupen sind hell
  • Die Puppe ist länglich-eiförmig und von einem dichten Kokon aus einem feinen Gespinst umgeben.
  • Mehrere Kokons sind mit diesem Gespinst untereinander verbunden.

















Lebensweise, Ernährung

  • Larve: sie lebt in der Raupe und ernährt sich von ihr
  • Adultus: seine Lebensweise ist nicht bekannt.
  • Hauptaktivität: Diese Wespen fliegen ab Juni


Fortpflanzung, Entwicklung

  • Das Weibchen legt im Frühjahr ab April ihre Eier an eine Raupe.
  • Die Larven schlüpfen schnell und dringen in das Innere der Raupe ein
  • Nach einigen Wachstumsstadien bohren sie sich nach außen.
  • Sie heften sich direkt an der Raupe an und spinnen kleine Kokons, in denen die Puppe ruht.
  • Auch zu diesem Zeitpunkt lebt die Raupe noch und krümmt sich.
  • Ab Juni schlüpfen die Imagines.


Ökologie

✔ Euphydryas aurinia Rottemburg, 1775 – Skabiosen-Scheckenfalter
Polyommatus (Polyommatus) icarus Rottemburg, 1775 - Hauhechel Bläuling, obični plavac
Zygaena filipendulae Linné, 1758 - Sechsfleck- Widderchen, Ivanjska ptičica
✔ Zygaena (Zygaena) trifolii Esper, 1783 - Sumpfhornklee-Widderchen



Lebensraum

  • Larven und Puppen an ihrem Wirt, Adulte fliegen.
  • Da sie eng an ihre Wirte gebunden sind, kommen sie auch ausschließlich in deren Lebensräumen vor: Offene, trockene Wiesen, Waldränder und Waldlichtungen.


Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Ganz Europa
  • Weitere Vorkommen: nn
  • Fundort: Kroatien - Vir


Giftigkeit











Links und Quellen

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj



  • Mika Zagrobelny,Érika Cristina Pinheiro De Castro, Birger Lindberg Møller and Søren Bak 2018: Cyanogenesis in Arthropods: From Chemical Warfare to Nuptial Gifts. Insects 2018, 9(2), 51. https://doi.org/10.3390/insects9020051
  • Dr. Josef Fahringer 1923: Beiträge zur Hymenopterenfauna Dalmatiens, Montenegros und Albaniens