Helleborus purpurascens Waldstein & Kitaibel, 1802

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Kultivar, Bayern – Thalmassing 03/2012



Systematik


Trivialnamen

  • Deutsch: Purpur-Nieswurz, Osteuropäische Lenzrose
  • Kroatisch: crvenkasti kukurijek
  • Englisch: xxx
  • Französisch: xxx
  • Italienisch: xxx
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: xxx
  • Tschechisch xxx
  • Ungarisch: xxx


Wissenschaftlicher Name

Helleborus purpurascens Waldstein & Kitaibel, 1802


Namensherkunft


Basionym

Helleborus purpurascens Waldstein & Kitaibel, 1802


Synonyme

  • Helleborus baumgartenii Kováts, 1890


Schutzstatus

Helleborus purpurascens Waldstein & Kitaibel, 1802 ist in Kroatien nicht gefährdet und nicht geschützt.


Morphologie und Größe

Habitus

Habitus, Bayern – Thalmassing 03/2012
  • Kleinbleibende Christrose mit endständigen Blüten.
  • Nicht immergrün
  • Höhe: bis 20 cm











Die Blüte

Blüte, Bayern – Thalmassing 03/2012
  • Die großen Blüten stehen in einer endständigen Zyme.
  • Im Frühjahr treibt die Pflanze zuerst die Blütenstängel, später die Blätter.
  • Sie haben zahlreiche Kronblätter und 5 Kelchblätter, die nach dem Verblühen stehen bleiben.
  • Die Kelchblätter sind rund und glattrandig.
  • Zahlreiche Staubgefäße umgeben die mehrzipfelige Narbe.
  • Blütezeit : Jänner bis April
  • Durchmesser der Blüte: 20 mm
  • Blütenfarbe: weinrot bis purpurn








Die Frucht

  • Die Früchte sind mehrteilige Balgfrüchte.
  • Die Segmente sind gekantet, die langen Narben bleiben erhalten.
  • Jedes Segment enthält zahlreiche, kleine Samen
  • Reifezeit: Mai-Juni




Blatt und Stängel

  • Die langgestielten Blätter sind grundständig. Sie ziehen im Herbst ein.
  • Sie sind mehrfach geteilt.
  • Die Teilblätter sind grün, ihre Oberfläche ist matt. Vor allem bei Zuchtformen kann der Rand rot sein.
  • Die einzelnen Teilblätter sind gezähnt.
  • Die Blütenstängel sind bis auf die Hochblätter unter der Blüte kahl.


Ökologie


G1.A4 - Ravine and slope woodland: Kühle Wälder mit unterschiedlich hohem Baumbestand aus Ahorn, Linde und Esche.
G1.A1 - Quercus - Fraxinus - Carpinus betulus woodland on eutrophic and mesotrophic soils: Mitteleuropäische und osteuropäische Wälder, in der v.a. die Hainbuche wächst.


Lebensraum

Schattige, feuchte Habitate oder Wälder. Kalkliebend.


Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Von den Karpaten über die Ukraine, Polen und Ungarn bis Kroatien, Bosnien und Serbien.
  • Vorkommen: Als Zierpflanze weltweit.
  • Fundort: Bayern – Thalmassing 03/2012 in einem Garten


Nutzung

Zierpflanze: Auch von dieser Art gibt es mittlerweile Züchtungen, sie sich Gärten höchster Beliebtheit erfreuen.


Giftigkeit

  • Das enthaltene Gift: Blätter und Stängel enthalten Protoanemonin und Ranuculin. In den Wurzeln finden sich verschiedene Saponine und das Glykosid Hellebrigenin.
  • Wirkung des Gifts: Auf der Haut Reizung, es können Blasen entstehen.
  • Mögliche Erkrankungen: Bei oraler Aufnahme kommt es zu starken Vergiftungen mit Brechreiz, Durchfall, Kolik. Das Hellebrigenin hat ähnliche Eigenschaften wie Digitalis und kann den Herzkreislauf völlig aus der Bahn bringen.
  • Mögliche Dauerschäden: Im schlimmsten Fall kann durch eine Atemlähmung der Tod eintreten.





Links und Quellen

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj



  • Joop H.J. Schaminée et al.: Vegetation analysis and distribution maps for EUNIS habitats – Task 1 & 2, 24.01.2015