Urospermum dalechampii (L.) Scopoli ex F.W.Schmidt, 1795

Aus Kroatiens Fauna und Flora
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Vir 05/2013


Urospermum dalechampii (L.) Scopoli ex F.W.Schmidt, 1795 - Weichhaariges Schwefelkörbchen, smeđocrvena babljača


Wenn sich im Mai die schwefelgelben Blüten öffnen, dann ist der Frühling in Dalmatien endgültig angekommen. Die großen Blüten sind sehr auffällig, und die Früchte schweben über weite Strecken und werden so weit verbreitet. Die Pflanze ist essbar, wenn auch sehr bitter.



Urospermum dalechampii (L.) Scopoli ex F.W.Schmidt, 1795 - smooth golden fleece, smeđocrvena babljača


When the sulfur yellow flowers open in May, then spring has finally arrived in Dalmatia. The large flowers are very noticeable, and the fruits float over long distances and are so widespread. The plant is edible, but very bitter.


Systematik


Trivialnamen

  • Deutsch: Weichhaariges Schwefel-körbchen
  • Kroatisch: smeđocrvena babljača
  • Englisch: Mediterranean daisy, smooth golden fleece
  • Französisch: urosperme de Daléchamps, chicorée amère
  • Italienisch: boccione maggiore, lattaiolo
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: xxx
  • Tschechisch xxx
  • Ungarisch: xxx


Wissenschaftlicher Name

Urospermum dalechampii (L.) Scopoli ex F.W.Schmidt, 1795


Namensherkunft

  • Lateinisch urospermum = geschwänzter Same
  • dalechampii = zu Ehren des französischen Botanikers Jacques Daléchamps


Basionym

Tragopogon dalechampii Linné, 1753


Synonyme

  • Tragopogon bicolor Moench, 1794
  • Arnopogon dalechampii (L.) Willdenow, 1803
  • Urospermum grandiflorum Saint-Lager, 1889


Schutzstatus

Urospermum dalechampii (L.) Scopoli ex F.W.Schmidt, 1795 ist in Kroatien nicht gefährdet und nicht geschützt.


Morphologie und Größe

Habitus

Habitus, Vir 05/2013
Habitus, Vir 05/2012
  • Mehrjähriger Korbblüter mit basaler Grundrosette.
  • Blüte auffallend groß
  • Bildet bei günstigen Bedingungen große Matten.
  • Höhe: bis 35 cm









Die Blüte

Vir 05/2014
  • Am Ende jedes Stängels erscheint eine große Blüte.
  • In jedem Körbchen sitzen zahlreiche Zungenblüten.
  • Sie sind bandförmig und am Ende gezähnt.
  • Die grünen Kelchblätter sind oben zugespitzt.
  • Sie sind an der Basis verwachsen.
  • Der Rand ist rötlich, sie sind innen und außen mit langen Haaren besetzt.
  • Blütezeit: Mai
  • Blütenfarbe: schwefelgelb → Trivialname Schwefelkörbchen. Die äußeren Zungenblüten sind kräftig rot gefärbt. Alle Zungenblüten haben auf jedem Zahn einen schwarzen Punkt.
  • Durchmesser der Blüte: 40 mm





Die Frucht

Frucht, Vir 05/2012
  • Die Früchte haben einen langen, fein verzweigten Pappus.
  • Die Verbreitung der Samen erfolgt durch den Wind.
  • Reifezeit: Ende Mai









Blatt und Stängel

Blatt,
  • Die Blätter der Grundrosette sind schrotsägeförmig .
  • Sie sind grün, durch die dichte Behaarung wirken sie heller.
  • Der Blütenstängel ist kreisrund und blattlos.
  • Sie sind fein geriffelt und mit kurzen Haaren besetzt.









Ökologie

Vir 05/2017
  • Folgende Pilze befallen Urospermum dalechampii (L.) Scopoli ex F.W.Schmidt, 1795:
✔ Cercospora molucellae Bremer & Petr., Sydowia, 1947










Otok Vir 05/2020

Ihre Blüten werden von verschiedenen Käfern besucht, die meistens zu den Pollenfressern gehören.










Lebensraum

Habitat, Otok Vir' 05/2012
Otok Vir 05/2020
  • Man findet diese PFlanze auf freien, trockenen Wiesen ohne Sträucher oder Bäume.
  • Sie sind kalk- und wärmeliebend.










Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Gesamter Mittelmeerraum
  • Neue Vorkommen: Vor allem in England als Zierpflanze beliebt.
  • Fundort: Kroatien – Prizna, Vir



Nutzung

  • Als Essbare Pflanze: Die Blätter sind roh essbar, allerdings sehr bitter. In Italien werden die Blätter mit verschiedenen anderen Pflanzen gedünstet. In Umbrien werden die Blütenköpfchen wie Kapern eingelegt.
  • Als Zierpflanze: Vor allem in Großbritannien als Beetpflanze beliebt.







Links und Quellen

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj




  • Aldo Ranfa, Mara Bodesmo 2017: An Ethnobotanical investigation of traditional knowledge and uses of edible wild plants in the Umbria Region, Central Italy. Journal of Applied Botany and Food Quality 90, 246 - 258 (2017)
  • H. Bremer, F. Petrak 1947: Neue Kleinpilze aus der Türkei, Sydowia. 1(4-6):248-263