Asterina gibbosa Pennant, 1777
Dieser kleine, fünfeckige Seestern mit kurzen Armen lebt in flacherem Wasser versteckt unter Steinen. Er ist nachtaktiv und geht dann auf Beutefang.
This little, pentagonal starfish has very short arms. He lives in shallow water hidden under stones. He is a nocturnal species looking for his prey in the night.
Systematik
- Stamm Echinodermata Bruguière, 1791 - Stachelhäuter, bodljikaša
- Unterstamm Asterozoa Zittel. 1895 - Seesterne und Schlangensterne
- Klasse Asteroidea Blainville, 1830 – Seesterne, zvjezdače
- Ordnung Spinulosida Perrier, 1884
- Familie Asterinidae Gray, 1840
- Gattung Asterina Nardo, 1834
Trivialnamen
- Deutsch: Fünfeck-Seestern
- Kroatisch: xxx
- Englisch: cushion star
- Französisch: astérie bossue
- Italienisch: stella cuscinetto
- Slowenisch: xxx
- Spanisch: estrella de capitán
- Tschechisch xxx
- Ungarisch: xxx
Wissenschaftlicher Name
Asterina gibbosa Pennant, 1777
Namensherkunft
Lateinisch gibbus, gibba, gibbum = bucklig, konvex
Basionym
- Asterias gibbosa Pennant, 1777
Synonyme
- Asterias minuta Gmelin, 1788
- Asteriscus pulchellus Perrier, 1869
- Asterias membranacea Risso, 1826
Schutzstatus
Asterina gibbosa Pennant, 1777 ist in Kroatien nicht geschützt aber mittlerweile sehr selten.
Morphologie und Größe
Jungtier, Vir 08/2014
Jungtier mit ausgestülptem Magen, Vir 08/2014
Adultes Tier, Vir 08/2015
Madreporenplatte, Vir 08/2015
Oberseite, Vir 08/2015
Unterseite mit Mundöffnung, Vir 08/2015
Habitus
- Dieser kleine Seestern hat 5 sehr kurze Arme, sodass das gesamte Tier wie ein Fünfeck aussieht.
- Auf der Unterseite findet man die zentrale Mundöffnung von der aus Furchen in die Arme ausstrahlen. Diese sind dicht mit Stacheln besetzt.
- Auch die gesamte Unterseite ist dicht mit Stacheln besetzt.
- Die Oberseite ist rauh, die Madreporenplatte liegt azentral.
- Größe: bis 3 cm ø
- Farbe: Oberseite hellbraun, Unterseite creme.
Kennzeichen der Art
Keine langen Arme wie andere Seesterne.
Lebensweise, Ernährung
Er ist ein nachtaktiver Räuber, wobei er sein Beutetier mit dem Körper bedeckt, dann den Magen durch die Mundöffnung herausstülpt und seine Nahrung außerhalb des Körpers verdaut = extraintestinale Verdauung.
- Zu seiner bevorzugten Nahrung gehören:
- ✔ Verschiedene Algen, Bakterien und Diatomeen
- ✔ Kleinere Seesterne
- ✔ Verschiedene Glasrosen
Fortpflanzung, Entwicklung
Dieser Seestern ist ein proterandrische Zwitter. Die erste Zeit seines Lebens verbringt er als Mann, ab einer bestimmten Größe wird er zu einem Weibchen.
Die befruchteten Eier sind von einer gallertigen Hülle geschützt. Asterina produziert Eier in großen Mengen und befestigt sie an der Unterseite von Steinen. Bei diesem Seestern gibt es keine planktisch lebende Bipinnaria-Larve. Direkt aus dem Ei entwickelt sich eine Brachiolaria, die bilateral symmetrisch ist und 3 Arme trägt. Mit Hilfe dieser Arme hält sie sich an einem Stein fest und es folgt die Metamorphose zum Seestern.
Ökologie
Asterina ist ein Räuber.
Lebensraum
Den Tag verbringt Asterina gut versteckt unter Steinen, um sich bei Dämmerung auf die Suche nach Beute zu machen.
Man findet diesen Seestern ab einer Tiefe von 2 Metern bis zu 120 Meter.
Geografische Verbreitung
- Herkunft: Atlantik, Mittelmeer
- Vorkommen: Atlantik, Mittelmeer
- Fundort: Kroatien, Adria - Premantura, Vir, Orebić
Nutzung
- Asterina gibbosa Pennant, 1777 wird nach wie vor von Sammlern gehandelt.
- Der Seestern ist auch ein manchmal nicht so gerne gesehener Gast in Aquarien.
Links und Quellen
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj
- Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]
- Kroatiens Fauna und Flora - Aktuelles
- Plavi muzej i plavi kafe