Araneus diadematus Clerck, 1757: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 7. Dezember 2015, 16:53 Uhr

Aran dia AE 120919 2705.jpg



Systematik



Trivialnamen

  • Deutsch: Garten-Kreuzspinne, Diademspinne
  • Kroatisch: pauk križar
  • Englisch: cross orb-weaver
  • Französisch: épeire diadème
  • Italienisch: ragno crociato
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: araña de jardín, araña de la cruz
  • Tschechisch cřižák obecný
  • Ungarisch: xxx


Wissenschaftlicher Name

Araneus diadematus Clerck, 1757

Unterarten

  • Araneus diadematus islandicus Strand, 1906
  • Araneus diadematus nemorosus Simon, 1929
  • Araneus diadematus soror Simon, 1874
  • Araneus diadematus stellatus C.L. Koch, 1836



Namensherkunft

Lateinisch Araneus = Spinne Lateinisch diadematus = mit einem Diadem oder Diamant geschmückt


Schutzstatzs

Araneus diadematus Clerck, 1757 ist in Kroatien weder gefährdet noch geschützt.

Die Gartenkreuzspinne wurde 2010 zur europäischen Spinne des Jahres gewählt.


Quelle: European Society of Arachnology]

Basionym


Synonyme


Morphologie und Größe

Habitus

Weibchen, Thalmassing 09/2012
Weibchen im Netz, Alteglofsheim 09/2012
Weibchen, Wolkering 09/2012



  • Große Spinne
  • Das Opisthosoma trägt ist durch ein eichenblattähnliches Muster verziert
  • Beine geringelt und mit zahlreichen Stacheln bestückt
  • Prodoma behaart
  • Typisch ist das dunkle, blattförmige Muster auf dem Rücken.
  • Größe:
♀ bis 17 mm
♂ bis 11 mm
  • Farbe: Verschiedene Grautöne oder Brauntöne. Letztere können auch rötlich sein.



Lebensweise, Ernährung

  • Die Weibchen bauen ein Radnetz, in dem sich andere Insekten verfangen.
  • Die gefangene Beute wird von dem Weibchen gebissen und in einen Faden gewickelt. Das injizierte Sekret lähmt/tötet die Beute und zersetzt das Innere.
  • Die Weibchen legen mit solch eingewickelten Insekten einen Vorrat an.

Aktivität: Die Männchen sind im Juni aktiv, die Weibchen Juni bis September


Fortpflanzung, Entwicklung

Kokon, Thalmassing 09/2012
  • Für die Entwicklung benötigt diese Spinne zwei Jahre
  • Im Sommer kommt ein Männchen, das sich paaren möchte, zu einem Netz mit seinem auserkorenen Weibchen.
  • Schüchtern zupft es am Netz und beginnt damit eine Balz.
  • Ist das Weibchen willig, kommt es zum Männchen, die Begattung findet am Rand des Netzes statt.
  • Das Weibchen baut einen eiförmigen Kokon in eine Pflanze und legt die Eier hinein. Sie stirbt.
  • Die Eier überwintern im Kokon. Im Frühjahr schlüpfen die kleinen Larven und entwickeln sich zu Jungspinnen.
  • Sie schwärmen aus, kommen aber den ganzen Sommer immer wieder im Kokon zusammen und überwintern dort auch
  • Im nächsten Frühjahr erfolgt die letzte Häutung zum Imago.
















Ökologie

Als Insektenjäger hält sie die Populationen in Grenzen.


Lebensraum

  • In der Nähe menschlicher Siedlungen, in Gärten, an Waldrändern und in Lichtungen.
  • Sie liebt es schattig und ruhig. Ihre Netze baut sie meist an windgeschützten Standorten – ich habe aber auch schon Ausnahmen gesehen.


Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Holarktisch
  • Vorkommen: Holarktisch
  • Fundort: Bayern – Thalmassing, Alteglofsheim, Wolkering



Giftigkeit

  • Inhaltsstoff(e): Das Gift und das Tier enthalten das Neurotoxin Aranin, Hyaluronidase u.a.
  • Wirkung: Die Cheliceren können die menschliche Haut nur an ganz dünnen Stellen durchdringen. Wird das Gift injiziert, kommt es zu Schwellungen, Rötungen und Schmerzen.
  • Mögliche Schäden: Keine bleibenden Schäden

Nutzen

In der Homöopathie wird eine Tinktur der Gartenkreuzspinne unter dem Namen Aranea diadema eingesetzt. Dafür wird das Tier in Alkohol gelegt und mazeriert, getrocknet und danach zu Pulver verrieben.


Verwendung: bei Nervenentzündungen, Trigeminusschmerzen, Schmerzen der Zahnnerven aber auch bei Depressionen







Links und Literatur

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj


  • Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]