Bartsia trixago Linné, 1753

Aus Kroatiens Fauna und Flora
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Privlaka 05/2014



Systematik

  • Klasse Magnoliopsida Brongniart, 1843
  • Gruppe Eudikotyledonen
  • Gruppe Kerneudikotyledonen
  • Gruppe Asteriden - Asternartige
  • Untergruppe Euasteriden I
  • Tribus Rhinantheae Lamarck & De Candolle, 1806
  • Gattung Bartsia Linné, 1753 - Bellardie



Trivialnamen

  • Deutsch: Bunte Bellardie
  • Kroatisch: sredozemna belardija
  • Englisch: mediterranean lineseed
  • Französisch: bartsie trixago
  • Italienisch: perlina minore
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: gallocresta
  • Tschechisch xxx
  • Ungarisch: xxx


Wissenschaftlicher Name

Bartsia trixago Linné, 1753



Namensherkunft

Bartsia = zu Ehren des deutschen Botanikers Johann Bartsch, 1708-1738

Lateinisch trixago = Gamander, der griechische chamädrys. Ich vermute, dass der Artname trixago auf Grund der Ähnlichkeit der Laubblätter genommen wurde.



Basionym

  • Bellaridia trixago (L.) Allioni, 1785


Synonyme

  • Alectorolophus trixago (L.) Bieberstein, 1808
  • Bartsia bicolor deCandolle, 1808
  • Bartsia capensis (L.) Sprengler, 1825


Schutzstatus

Bartsia trixago Linné, 1753 ist in Kroatien nicht geschützt.



Morphologie und Größe

Habitus

Habitus, Privlaka 05/2014


Bartsia ist eine hochwachsende Pflanze, die selten verzweigt ist.


Höhe: bis 60 cm














Die Blüte

  • Sie sind zwittrig und in einer Ähre angeordnet.
  • Sie beginnt mit einer Röhre, die sich dann ich eine flache Unterlippe und eine bauchige Oberlippe teilt.
  • Alle Teile der Blüte sind stark drüsig behaart. Selbst die Staubbeutel sind behaart.
  • Blütezeit : Mai - Juni
  • Blütenfarbe: weiß und lila


Die Frucht

Frucht, Privlaka 05/2014

Die Frucht ist eine Kapselfrucht mit zahlreichen weißen Samen darin. Sie ist nach oben hin keulig verdickt.

Reifezeit: August

Das Blatt

Blatt, Privlaka 05/2014


  • Je 4 Blätter stehen in einem Quirl.
  • Sie sind schmal und dreifach gelappt.
  • Von oben betrachtet hat die Pflanze einen fast quadratischen Umriss.












Der Stängel

Stängel, Privlaka 05/2014


Der Stängel ist vierkantig und wie die Blätter ebenfalls drüsig behaart.









Ökologie

Bartsia ist der klassische Hemiparasit - sie parasitiert an den Wurzeln anderer Pflanzen, kann aber mit Hilfe ihrer grünen Blätter selbst assimilieren. Dies unterscheidet sie von ihren nächsten Verwandten, den Orobanchen (Sommerwurzen). Die Range der Wirtspflanzen ist sehr groß. Das Eindringen in den Wirt erfolgt über Haustorien.

Die Bestäubung erfolgt fast ausschließlich durch Hummeln der Gattung Bombus.


Wird wie der Klappertopf auch vom obligat phytoparasitischen Pilz Coleosporium tussilaginis (Persoon) Léveillé, 1849 parasitiert.


Lebensraum

Kalkliebend, in Wiesen.


Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Mittelmeerraum, Nord-Afrika
  • Vorkommen: Mittelmeerraum und Nord-Afrika. In Asien und Amerika eingeschleppt



Nutzung

Es ist keine Nutzung von Bartsia trixago Linné, 1753 bekannt.


Links und Quellen

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj


  • Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]