Calluna vulgaris (L.) Hull, 1808

Aus Kroatiens Fauna und Flora
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Altenschwand, 09/2013



Systematik


Trivialnamen

  • Deutsch: Erika, Heidekraut, Besenheide
  • Kroatisch: vrijes, obični vrijes
  • Englisch: common heather
  • Französisch: bruyère commune
  • Italienisch: brugo
  • Slowenisch: jesenska vresa
  • Spanisch: brezina, brezo
  • Tschechisch vřes obecný
  • Ungarisch: csarab


Wissenschaftlicher Name

Calluna vulgaris (L.) Hull, 1808


Namensherkunft

Griechisch kallyno heißt kehren, fegen. Damals wurde das Kraut zu Besen verarbeitet.



Basionym

  • Erica vulgaris Linné, 1753


Synonyme

  • Calluna erica DC, 1805
  • Calluna sagittifolia Gray, 1821
  • Erica nana K.Koch, 1873


Schutzstatus

Calluna vulgaris (L.) Hull, 1808 ist in Kroatien nicht geschützt.


Morphologie und Größe

Habitus

Habitus, Altenschwand, 09/2013
  • Das Heidekraut ist mehrjährig.
  • Es wächst niedrig, breitet sich aus und verholzt an der Basis.
  • Höhe: bis 20 cm








Die Blüte

Blüte, Altenschwand, 09/2013
  • Die Blüten stehen zu mehreren in einer Traube, sie sind hängend.
  • Sie bestehen aus je 4 Kelch- und Kronblätter wobei erstere deutlich größer sind.
  • Zentral sitzen die 8 Staubgefäße
  • Blütezeit : September
  • Durchmesser der Blüte: 3 mm
  • Blütenfarbe: rosa










Die Frucht

Das Heidekraut bildet Kapselfrüchte, in denen zahlreiche winzige Samen reifen.

Reifezeit: Oktober



Das Blatt

  • Die Blätter sind nadelförmig und kurz
  • Im Querschnitt sind sie fast dreieckig



Ökologie

  • Die Besenheide ist eine wichtige Bienenweide, aber auch viele andere Insekten trinken ihren Nektar.
  • Außerdem entwickeln sich in ihr die Raupen einiger Schmetterlinge.


  • Calluna vulgaris (L.) Hull, 1808 ist Charakterart folgender EUNIS-Habitate:
✔ G1.8 - Acidophilous oak-dominated woodland
✔ E1.8 - Closed Mediterranean dry acid and neutral grassland
✔ E4.3 - Acid alpine and subalpine grassland
✔ G1.5 - Broadleaved bog woodland on acid peat
✔ G1.8 - Acidophilous oak-dominated woodland
✔ G1.9b - Mediterranean mountain Betula and Populus tremula woodland on mineral soils
✔ G3.4C52 - Dinaric dolomite Scots pine forests



Lebensraum

Calluna bevorzugt saure Böden mit genügend Licht. In der Oberpfalz wächst sie am Rand von Kiefernwäldern.



Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Europa
  • Vorkommen: Europa
  • Fundort: Deutschland – Steinberger See, Altenschwand



Nutzung

  • Calluna vulgaris (L.) Hull, 1808 ist eine wichtige Heilpflanze. Sie enthält Quercetin und Arbutin. Diese Stoffe wirken harntreibend und blutreinigend. Dafür macht man aus Blüten und den Spitzen der Pflanzen einen Tee.
  • Zierpflanze: Mittlerweile gibt es zahlreiche Kultivare in verschiedenen Farben.


Links und Quellen

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj


  • Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]