Colchicum hungaricum Janka, 1886

Aus Kroatiens Fauna und Flora
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Otok Vir 01/2013



Systematik


Trivialnamen

  • Deutsch: Ungarische Zeitlose
  • Kroatisch: madžarski mrazovac
  • Englisch: xxx
  • Französisch: xxx
  • Italienisch: xxx
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: xxx
  • Tschechisch ocún uherský
  • Ungarisch: Magyar kikerics


Wissenschaftlicher Name

Colchicum hungaricum Janka, 1886 – es handelt sich vermutlich um die Varietät Colchicum hungaricum albiflorum Janka, 1886, die auf dem Balkan endemisch ist.


Namensherkunft

  • Der Gattungsname: Kolchis ist ein Gebiet am Schwarzen Meer, das heutige Georgien. Es heißt, dass der König von Kolchis Gift- und Heilpflanzen gezüchtet hat.
  • Lateinisch hungaricum = ungarisch, aus Ungarn stammend


Basionym

Colchicum hungaricum albiflorum Janka, 1886


Synonyme

  • Colchicum bulbocodioides subsp. hungaricum (Janka) Nyman, 1890
  • Colchicum croaticum Dykes, 1927
  • Colchicum montanum var. croaticum A.Grove, 1932


Schutzstatus

Colchicum hungaricum albiflorum Janka, 1886 ist in Kroatien nicht gefährdet und nicht geschützt.


Morphologie und Größe

Habitus

Habitus, 'Sveti Juraj 01/2014
  • Mehrjährige Pflanze mit basaler Blattrosette.
  • Die Pflanze ist sehr klein und wächst einzeln.
  • Höhe: bis 5 cm









Die Blüte

Blüte, Otok Vir 01/2013
  • Die sternförmigen Blüten sind weit geöffnet.
  • Die 6-7 Kronblätter sind etwas breiter als von Colchicum cupanii Gussone, 1827 - Cupanis Zeitlose.
  • Die Staubbeutel sind auffällig dunkelviolett-schwarz gefärbt.
  • Durchmesser der Blüte: 25 mm
  • Blütenfarbe: weiß
  • Blütezeit: Mitte Jänner - Februar










Die Frucht

Aaa Bild folgt.jpg
  • Aus dem oberständigen Fruchtknoten entwickelt sich eine dreiteilige Kapselfrucht mit zahlreichen kleinen Samen.
  • Reifezeit: März-April






Blatt und Stängel

Blatt, Otok Vir 02/2015
  • Die 2 grundständigen Laubblätter erscheinen zum Ende der Blütezeit.
  • Sie sind länglich oval, die Spitze ist abgerundet.
  • Die Oberfläche und die Kanten sind weiß behaart.








Ökologie

Sie bildet u.a. Pflanzenfolgegemeinschaften mit:


Lebensraum

210921 2669 k.jpg

Trockene, offene Grasflächen mit kalkhaltigem Boden









Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Ungarn, Kroatien bis Albanien
  • Weitere Vorkommen: als Zierpflanze in ganz Europa verbreitet aber selten.
  • Fundort: Kroatien - Sveti Juraj, Otok Vir


Nutzung

  • Als Zierpflanze: Vom Velebit stammende Pflanzen wurden schon früh in Holland, Deutschland und England kultiviert und heute noch als „Star vom Velebit“ verkauft.


Giftigkeit

  • Das enthaltene Gift: In allen Pflanzenteilen finden sich Derivate der Zimtsäure sowie Alkaloide (Colchicin).
  • Wirkung des Gifts: Es ist ein Nervengift
  • Mögliche Symptome: Übelkeit, Erbrechen, blutige Durchfälle, Lähmungen, Kollaps
  • Mögliche Dauerschäden:








Weiterführende Links und Quellen

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj





  • Milenko Milović 2017: Rod Colchicum L. (Colchicaceae) u flori Hrvatske. Glasnik Hrvatskog botaničkog društva 5(1) 2017.