Euphorbia paralias Linné, 1753: Unterschied zwischen den Versionen
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Euphorbia paralias Linné, 1753 - Strand-Wolfsmilch, obalna mlječika | |||
Am Hausstrand der Stadt '''[[Nin - Die Königsstadt|Nin]]''' habe ich auf einer Düne die Strand-Wolfsmilch entdeckt. Sie trotzt dem Salz und der Bura und gehört zu den halophilen Pflanzen. | |||
Euphorbia paralias Linné, 1753 - sea spurge | |||
On a beach near the city of '''[[Nin - Die Königsstadt|Nin]]''' living on a sand dune I found the sea-spurge. This halophilic plant braves to salt and bura. | |||
Version vom 20. Mai 2016, 12:33 Uhr
Euphorbia paralias Linné, 1753 - Strand-Wolfsmilch, obalna mlječika
Am Hausstrand der Stadt Nin habe ich auf einer Düne die Strand-Wolfsmilch entdeckt. Sie trotzt dem Salz und der Bura und gehört zu den halophilen Pflanzen.
Euphorbia paralias Linné, 1753 - sea spurge
On a beach near the city of Nin living on a sand dune I found the sea-spurge. This halophilic plant braves to salt and bura.
Systematik
- Klasse Magnoliopsida Brongniart, 1843
- Gruppe Eudikotyledonen
- Gruppe Kerneudikotyledonen
- 1. Untergruppe Rosiden - Rosenartige
- Eurosiden I
- Ordnung Malpighiales Juss. ex Bercht. & Presl, 1820 - Malpighienartige
- Familie Euphorbiaceae Jussieu, 1789 – Wolfsmilchgewächse, mlječike
- Unterfamilie Euphorbioideae Burnett, 1835
- Tribus Euphorbieae Dumortier, 1829
- Subtribus Euphorbiinae Grisebach, 1859
- Gattung Euphorbia Linné, 1753 - Wolfsmilch, mličer
Trivialnamen
- Deutsch: Strand-Wolfsmilch, Dünen-Wolfsmilch
- Kroatisch: obalna mlječika, mliečka
- Englisch: sea spurge
- Französisch: euphorbe maritime
- Italienisch: euforbia marittima
- Slowenisch: obalni mleček
- Spanisch: lechetrezna marina
- Tschechisch xxx
- Ungarisch: xxx
Wissenschaftlicher Name
Euphorbia paralias Linné, 1753
Namensherkunft
- Euphorbos war ein Kämpfer im trojanischen Krieg. Er wurde von Menelaos getötet.
- Griechisch paralia = der Strand
Basionym
- Euphorbia paralias Linné, 1753
Synonyme
- Tithymalus maritimus Lamarck, 1779
- Galarhoeus paralias Haworth, 1812
- Esula paralias (L.) Fourrier, 1869
Schutzstatus
Euphorbia paralias Linné, 1753 ist in Kroatien nicht gefährdet und nicht geschützt.
Morphologie und Größe
Habitus
- Auf dem oberen Ende des Wurzelstocks entspringen die Blütenstängel in Form eines Kreises.
- Sie wachsen aufrecht und ohne Verzweigungen.
- Die Blüten sitzen am distalen Ende.
- Höhe: bis 45 cm
Die Blüte
- Die Blüten – Cyathien - sitzen an der Spitze der Blütenstängel und bilden eine Trugdolde.
- Die beiden Hochblätter sind gegenständig angeordnet, sie sind grün.
- Blütezeit : Juni - Juli
- Durchmesser der Blüte: 7 mm
- Blütenfarbe: grün, die Nektardrüsen sind gelb
Die Frucht
- Die Kapselfrüchte haben drei Kammern
- Bei Reife bricht sie auf und die Samen werden weit weg geschleudert.
- Die Samen sind salwasserresistent und können so auch auf dem Weg übers Meer verbreitet werden.
- Reifezeit: ab Juni
Blatt und Stängel
- Die Blätter sind länglich oval und grau bereift.
- Sie sitzen in Scheinquirlen um den glatten Stängel.
- Ihre Oberfläche ist glatt.
Ökologie
Xxx
Lebensraum
Auf leicht erhobenen Sanddünen in direkter Meeresnähe.
Geografische Verbreitung
- Herkunft: Südeuropa
- Vorkommen: in Australien und Amerika invasiv
- Fundort: Kroatien – Ždrijac bei Nin
Nutzung
Die Strandwolfsmilch wurde früher gegen Entzündungen aber auch innerlich als Abführmittel angewandt. Mittlerweile wurde die toxische Wirkung des Milch auf die Niere nachgewiesen.
Quelle: Boubaker K. et al: Acute renal failure by ingestion of Euphorbia paralias. Saudi J Kidney Dis Transpl. 2013 May;24(3):571-5.
Giftigkeit
- Das enthaltene Gift: Euphorbin, Dihydroxycumarin, Diterpenester
- Wirkung des Gifts: Reizend, ätzend
- Mögliche Erkrankungen: Hautreizungen, innerlich angewandt kann es zum Nierenversagen kommen
- Mögliche Dauerschäden: Nierenversagen
Links und Literatur
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj
- Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]