Lycium barbarum Linné, 1753

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Wien 08/2012



Systematik


Trivialnamen

  • Deutsch: Gemeiner Bocksdorn, Goji-Beere
  • Kroatisch: čeminjuga, obični vučac, vučje liko
  • Englisch: Goji or wolfberry, matrimony vine
  • Französisch: lyciet de barbarie, lyciet commun, jasminoïde de barbarie
  • Italienisch: spina santa di Barberia
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: xxx
  • Tschechisch xxx
  • Ungarisch: xxx


Wissenschaftlicher Name

Lycium barbarum Linné, 1753


Namensherkunft

  • Lateinisch lycium = Sanddorn
  • Lateinisch barbarum = der Barbaren


Basionym

  • Lycium barbarum Linné, 1753


Synonyme

  • Boberella halimifolia (Mill.) E.H.L.Krause, 1903
  • Jasminoides flaccidum Moench, 1794
  • Teremis elliptica Rafinesque, 1838


Schutzstatus

Lycium barbarum Linné, 1753 ist in Kroatien nicht geschützt.


Morphologie und Größe

Habitus

Habitus, Wien Floridsdorf 08/2012
  • Der Bocksdorn ist ein großer Strauch, der im Alter sehr breit wird.
  • Die langen, dünnen Zweige hängen bogenförmig über.
  • Im letzten Drittel der Zweige erscheinen die Blüten
  • Die Zweige können bedornt sein
  • Höhe: bis 300 cm







Die Blüte

Blüte, Wien Floridsdorf 08/2012
  • Die gestielten Blüten bestehen aus einer schmalen Röhre.
  • An deren Ende öffnen sich die Kronblätter trichterförmig
  • Die Kronblätter wirken leicht verschrumpelt
  • Die Staubblätter und die Narbe ragen aus der Blüte heraus
  • Bestäubt werden diese Blüten hauptsächlich von Bienen
  • Blütezeit : Juli - September
  • Durchmesser der Blüte: 15 mm
  • Blütenfarbe: violett mit weißem Schlund





Die Frucht

  • Die Frucht ist eine rote, eiförmige Beere
  • Reifezeit: August - Oktober



Das Blatt

Blatt, Wien Floridsdorf 08/2012
  • Die Blätter sind länglich und glattrandig.
  • Sie sind grob gewellt und schräg verzogen.
  • Ihre Oberfläche ist glatt.








Ökologie

Sie können an Extremstandorten wachsen, auchin steilen Felsen.


Der Boxdorn wird in Mitteleuropa als invasiv angesehen.


Lebensraum

An Mauern oder in felsigen Habitaten. Der Bocksdorn wird aber auch als Zierpflanze kultiviert.


Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Südosteuropa bis Asien
  • Vorkommen: Weltweit verbreitet
  • Fundort: Österreich - Wien


Nutzung

Lycium barbarum Linné, 1753 ist eine beliebte Nahrungs- , Heil- und Zierpflanze.

Die Gojibeere ist eine wahre Vitaminbombe. So sind die Konzentrationen der Vitamine C, B und E, des Provitamin A, der Karotinoide und der Anthocyane sehr hoch und stark wirksam. Daneben ist ihr Gehalt an Eisen, verschiedener Spurenelemente und Mineralien sowie von Aminosäuren unübertroffen.

Allerdings wird auch vor dem Konsum gewarnt, da ihre Wirkstoffe so hoch konzentriert sind, dass sie gesundheitsschädlich sein soll. So empfiehlt Udo Pollmer, die Beeren als Medizin und nicht als gesundes Obst zu sehen.

Quelle: Deutschlandfunk Kultur


Links und Quellen

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj